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Hotel Saratz, Pontresina
Umbau und Erweiterung Hotel-, Bad- und Wellnessanlage

Die Architektur des Hotel Saratz 

Modernisierung war das Schlagwort – doch nicht um jeden Preis. Der Umbau sollte sowohl architektonisch als auch denkmalpflegerisch überzeugen und das Traditionshaus nicht, wie es das Schicksal so vieler alter Hotels ist, zu Tode renoviert werden. Vielmehr war eine Symbiose von Altem und Neuem, das Verschmelzen von Tradition und Innovation das Ziel. Der St. Moritzer Architekt Hans-Jörg Ruch (Bauten) und die Zürcher Gastroarchitektin Pia Schmid (Innenausstattung und Farbkonzept) schafften ein überzeugendes Spannungsfeld zwischen Grandezza und Design, was das Saratz zu einem besonderen Hotel macht.

Ostern 1996 wurde das Hotel Saratz geschlossen um die einzige Saison ohne Hotelbetrieb seit 130 Jahren zu erleben. Während den rund 8 Monaten intensivster Um- und Neubauzeit (Investitionen von 22 Millionen) unter der Führung des St. Moritzer Architekten Hans-Jörg Ruch entstanden ein neuer Trakt (Ela Tuff) mit 63 neuen Aussichtszimmern, Hallenbad mit Wellnesslandschaft, und Kindergarten. Der bestehende Hausteil (Chesa Nouva) wurde sanft renoviert. Das Ziel dieser Renovation war, den Charme der Jahrhundertwende wieder zur Geltung zu bringen, Jugendstilelemente und Parkettböden hervorzuholen, welche jahrelang unter Teppichböden versteckt oder gar zugemauert waren. Die bekannte Architektin Pia Schmid aus Zürich hat diesen Brückenschlag zwischen alt und neu, Innovation und Tradition gekonnt hergestellt und mit besonders sicherer Hand ein unvergleichliches Farbkonzept in beiden Hausteilen geschaffen.

Planung

1991 – 1995

Bauzeit

1995 – 1996

Bausumme HLK

CHF 0.8 Mio.

Architekten

H.J. Ruch, St. Moritz

Bauherr

Hotel Saratz AG, Pontresina