T-Systems, Zollikofen

Head Quarter T-Systems Schweiz AG, Grund- und Mieterausbau mit Küche und Personalkantine

Planung2002 - 2003
Baubeginn2002
Einweihung2003
Bausumme HLKCHF 1.5 Mio.
ArchitektenItten und Brechbühl
BauherrZ01 AG, T-Systems AG

Der Neubau für das Head Quarter der
T-Systems Schweiz AG bietet 400 Angestellten einen modernen Arbeitsplatz. In Analogie zur modernen Firmenstruktur wurde ein flexibles und transparentes Bürogebäude durch den Architekten gezeichnet und umgesetzt. Die flexible Inneneinrichtung zeigt sich auch in der Haustechnik.

Das Energiekonzept für das Bürogebäude  beruht auf der konsequenten Umsetzung der Sanften Klimatechnik. Für die Heizung werden der Betondecken mit feinmaschigen Rohrregistern bestückt. Die Register sind im Beton integriert und nach dem Fassadenraster ausgerichtet. Somit können die Wände ohne Tangierung der Heizung verschoben werden. Mit der Flächenheizung können die Betriebstemperaturen sehr raumtemperaturnahe eingestellt und die eigendynamischen Selbstregeleffekte optimal genutzt werden. Dadurch werden die passiven Solargewinne effizient und effektiv genutzt, aber ein Überhitzen der Räume verhindert. Das nennen wir "Sanftes Heizen mit eigendynamischer Selbstregulierung".

Die rasante technische Entwicklung und die gewonnenen Erkenntnisse bezüglich Komfortansprüche und Wohlbefinden legen ein zeitgemässes Haustechnikkonzept nahe. Die hohe Dichtigkeit moderner Bauten setzt eine kontrollierbare, für den Komfort notwendige Aussenluftzufuhr voraus. Eine mechanische Lüftungsanlage führt zu besseren Lufthygieneverhältnissen und senkt durch die Wärmerückgewinnung den Heizenergiebedarf deutlich. Aus Komfort- und Effizienzgründen erfolgt die Lufteinführung im Quellluftprinzip. Die Quelllüftung arbeitet mit sehr kleinen Luftgeschwindigkeiten und kleinen Luftturbulenzen. Beides vermeidet Zugerscheinungen und unnötige Staubaufwirbelung. Dies wiederum reduziert im Winter das lästige Trockenheitsgefühl.